Soziotheatrales
Zentrum Bautzen

Das Thespis nimmt am Tag der offenen Tür im Burgtheater teil. Am 03. Oktober 2023 ab 14:00 Uhr im Raum K4 des Burgtheaters

Yana Humenna tritt mit der Tanzperformance “Wie geht es Dir?” auf. Um 16:10 Uhr


Durchgehend: Teetrinken mit Oma Petra

Die Bürgerbühnenveteranin und “Gute Seele” des Thespis Zentrums nimmt kein Blatt vor den Mund und schildert bei Tee und Gebäck ihre Sicht der Dinge, was das Thespis, Bautzen und die Welt betrifft


Durchgehend: Vorführungen von Filmen, die Menschen am Thespis Zentrum ausmachen:

  • Das Land, das ich nicht kenne
    Dokumentare Komödie. Der “Wessi” Georg Genoux erkundet Sachsen und verliebt sich dabei in den kleinen Ortsteil Hagenwerder bei Görlitz

  • HeimaTraum. Bautzen (Eine Trilogie)
    Theaterfilm über das Schicksal von Menschen, die schon immer in Bautzen lebten und die, die neu dazu kamen

  • HeimaTraum. Ein Wintermärchen
    Foto Fantasie Film über die vergessenen Gegenstände im Burgtheater, die nachts erwachen und ein erstaunliches Eigenleben leben

  • Die Helden
    Film über ukrainische Jugendliche, die sich bei einer Theaterinszenierung mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte auseinandersetzen: Dem Holocaust

  • Die Reise zum Licht des Ozeans
    Animations- und Märchenfilm über die kosmische Reise eines Jungen, das verlorene Licht wiederzufinden, das die Finsternis gestohlen hatte

 

Durchgehend: Gespräche mit Thespis Projektleiter Georg Genoux

Der Regisseur und Kurator ist durchgehend im Raum anwesend gibt Auskunft über unserer Ideen und Pläne

Präsentation des Thespis - Theaterworkshops für Mädchen und junge Frauen

Sonntag, 24.September um 18:00 Uhr im Thespis Zentrum

Mädchen und junge Frauen nähern sich gemeinsam mit der Puppenspielerin Marharyta Pshenitsyna und der Regisseurin Bettina Renner und Mahsa Mamayezian das Spiel mit Masken und Puppen an und überwinden dabei nicht nur Ängste vor einem Publikum. 

Persönliche und erfundene Geschichten - mit Puppen und Masken - oder auch „nur“ mit Figuren aus Papier: Es ist unglaublich, in welch kurzer Zeit die Teilnehmerinnen zu ihrem Spiel gefunden haben. 

Lassen Sie sich überraschen! 

Eintritt frei. Registrierung: info@thespis-zentrum.de

 

 

 

Saisoneröffnung im Thespis Zentrum mit starken Frauen aus Bautzen. 22.09.2023 um 17:00 Uhr

Zwei Frauen aus verschiedenen Ländern und aus ganz unterschiedlichen Kulturen finden sich an einem Ort wieder, der zu ihrem neuen Zuhause wird. Zwei Projekte dieser beiden Frauen, die am selben Abend gezeigt werden, sind Reflexionen über das Schicksal, die beängstigende Vergangenheit und die verschwommene Zukunft. Aber auch tiefgreifende Gedanken über den Begriff des “Zuhause seins und der Zugehörigkeit”.  

Eintritt frei. Registrierung: info@thespis-zentrum.de

Weitere Informationen

 

DAS IST (NICHT) MEIN ZUHAUSE

PREMIERE von Yana Humenna und Den Humennyi am 16. Juli und 23. Juli 2023 um 18:00 Uhr mit der Tanzperformance DAS IST (NICHT) MEIN ZUHAUSE. 

Eine sehr persönliche Bestandsaufnahme der eigenen Seele im Kontext der Geschichte von Bautzen nach über einem Jahr Leben in dieser Stadt. Mit den Mitteln Tanz und Text taucht die Ukrainerin Yana Humenna ganz tief in viele verschiedene Schichten ihrer Erlebnisse in dieser Stadt, den historischen Ereignissen von Bautzen und den Erinnerungen an die Heimat. All diese Ebenen verdichten sich zu einer neuen Welt für sie, in der sie nur durch ihren Tanz überleben kann.

Mehr Informationen

 

 

23.09 um 18:00 PREMIERE der Videoinstallation “Die Rückkehr” der syrischen Künstlerin Lisa Dawa

Eine Frau in den Vierzigern ist bestrebt, zu sich selbst zurückzukehren und sich niederzulassen, damit sie ihr Leben normal fortsetzen kann, nachdem sie alles verloren hat.”

Die Autorin lädt in einen sehr persönlichen Raum im Thespis ein, um mit ihren Gästen ihr Filmmaterial zu schauen.

Lisa Dawa macht eine Arbeit über die Odyssee ihres Lebens, die vorerst in Bautzen endet. In der Schönheit und Ruhe dieser Stadt versucht sie aufzuarbeiten, was sie auf ihrem Fluchtweg nach Bautzen erlebt hat: Krieg, Flucht, häusliche Gewalt, Ablehnung als Asylbewerberin.

Trotzdem gibt sie nicht auf, studiert mit über 40 Jahren Film und träumt vom Filmemachen.

Am 28. Juli um 18:00 Uhr im Thespis Zentrum.

 

 

Bautzen, wie geht es mir? Juli 2023 - im Thespis Zentrum geht es wieder los!

Liebe Freunde, nach einem kurzen Frühlingsschlaf beginnt im Thespis Zentrum mit dreifacher Kraft wieder ein Theatermarathon. Es gibt viele neue Projekte im Thespis!

 

Es geht in allen unseren neuen Projekten um uns selbst in Bautzen. Wie geht es uns in Bautzen? Manche von uns leben ein Leben lang in dieser Stadt, andere sind vor langer Zeit zugezogen, wiederum andere ganz kürzlich. 

 

Was macht diese Stadt Bautzen mit mir? Wie verändere ich mich in ihr? Was erlebe ich in der “schönsten Märchenstadt”, wenn ich aus der Fremde komme?

 

Für uns ist dieses Motto “Bautzen, wie geht es mir?” die Chance, den Zustand der eigenen Seele noch einmal zu überprüfen. Sowie durch die Betrachtungen von anderen Menschen sich und seine Stadt noch einmal wie von außen zu beobachten und reflektieren zu können.

 

Unsere neuen Premieren:

“Was tun, wenn man die Erde unter den Füßen verliert?”

 

Yana Humenna tanzt mit der Stadt Bautzen

PREMIERE von Yana Humenna und Den Humennyi am 16. Juli und 23. Juli 2023 um 18:00 Uhr mit der Tanzperformance Das ist(nicht) mein Zuhause. Es isteine sehr persönliche Bestandsaufnahme der eigenen Seele im Kontext der Geschichte von Bautzen nach über einem Jahr Leben in dieser Stadt. Mit den Mitteln Tanz und Text taucht die Ukrainerin Yana Humenna ganz tief in viele verschiedene Schichten ihrer Erlebnisse in dieser Stadt, den historischen Ereignissen von Bautzen und den Erinnerungen an die Heimat. All diese Ebenen verdichten sich zu einer neuen Welt für sie, in der sie nur durch ihren Tanz überleben kann.

 

“Eine Frau in den Vierzigern ist bestrebt, zu sich selbst zurückzukehren und sich niederzulassen, damit sie ihr Leben normal fortsetzen kann, nachdem sie alles verloren hat.”

 

PREMIERE der Videoinstallation “Die Rückkehr” der syrischen Künstlerin Liza Dawa: 

Am 20. und 28. Juli um 18:00 Uhr im Thespis Zentrum.

Liza Dawa macht eine Arbeit über die Odyssee ihres Lebens, die vorerst in Bautzen endet.

In der Schönheit und Ruhe dieser Stadt versucht sie aufzuarbeiten, was sie auf ihrem Fluchtweg nach Bautzen erlebt hat: Krieg, Flucht, häusliche Gewalt, Ablehnung als Asylbewerberin.

Trotzdem gibt sie nicht auf, studiert mit über 40 Jahren Film und träumt vom Filmemachen. 

 

“Ich mag es nicht die Bilder zu Ende zu malen”

 

Interaktive Ausstellung “Bautzen, wie geht es mir?” von Anastasia Michalska, in der jeder in seiner Phantasie ihre angefangenen Bilder beenden kann.

Es besteht auch die Möglichkeit, sich ein Bild auszusuchen, das am meisten der eigenen Seelenlage entspricht. Sie können im Thespis einen Text über sich und das Bild schreiben. Öffentlich oder anonym. Wir veröffentlichen dann diese Briefe neben den Bildern. Ab Samstag, den 15. Juli 2023 um 14:00 Uhr

 

Es gibt neue Workshops und langfristige Projekte im Thespis Zentrum

Tausend und ein Märchen

Theaterspiel mit alten Märchen und Sagen, in denen sich Kinder (7 - 14 Jahre) in Figuren aus vielen Kulturen dieser Erde hineinversetzen können. 

Am 21. Juli um 16:00 Uhr Vorstellung erster Ergebnisse des Workshops im Garten des Thespis Zentrums. Auf der Basis kurdischer Märchen.

Nach dieser Präsentation geht es in diesem regelmäßigen Workshop im Thespis Zentrum weiter, wie sich Kinder aus verschiedenen Kulturen durch Improvisationen kennenlernen können. Jeden Montag und Mittwoch um 15:30 Uhr

Mit Halimeh Ibrahim, Olga Bakukha, Anastasia Michalska und Daria Zagreba

 

Auf der Bühne verhandeln wir, was Bautzen mit uns macht!

Bautzener Bürger*Innen und Menschen aus vielen Teilen dieser Erde stehen gemeinsam auf der Bühne und erforschen die Frage “Bautzen, wie geht es mir?

Für dieses Projekt suchen wir noch Teilnehmer*Innen jeglichen Alters oder Herkunft mit viel Humor, Mut und Sensibilität.

Mit Evheniia Stryzhkova und Vilka Storozhenko

Termin und Proben nach Absprache.

 

Anastasia Michalska beginnt einen neuen Workshop “Zuhause” für die Kleinsten im Thespis Zentrum (ab 5 Jahre) und deren Mütter, wobei diese durch Malerei, Skulptur, Theater und Film ausdrücken können, was in ihnen in Bautzen vor sich geht. Jeden Freitag um 16:00 Uhr im Thespis Zentrum

 

Yana Humenna setzt ihren erfolgreichen Tanzworkshop fort, aus dem im letzten Jahr die Tanzperformance “Wir sind keine Objekte, Wir sind keine ZIffern. Wir sind kein Fleisch” entstand. Ging es im vorigen Workshop um Fluchterfahrungen von Frauen, geht es jetzt um das Ankommen in einer neuen Welt: Bautzen. Jeden Dienstag und Donnerstag um 16:00 Uhr im Thespis Zentrum.

 

ZUDEM ERWARTEN UNS 2023 NOCH VIELE WEITERE NEUE UND SPANNENDE PROJEKTE

 

Bei Interesse an Teilnahme an den Workshopsbzw. Projekten könnt Ihr Euch hier erkunden:

Telefon: +49 3591 3818352 

E-Mail: info@thespis-zentrum.de

 

Theaterfestival Willkommen Anderswo 5. HeimaTraum

Liebes Publikum, liebe Freunde und Teilnehmer*innen, 

wir freuen uns Euch mitteilen zu können, dass unser Festival Willkommen Anderswo wieder in  unserer Stadt stattfinden wird.    

Unser Festival ist immer ein Aufeinandertreffen und Zusammenwirken von der Realität des täglichen Lebens und der Welt des Theaters. Wir haben dieses Jahr ein besonderes Programm entwickelt, das   den Krieg in der Ukraine thematisiert, dabei aber auch universale Fragen aufwirft: Wie sollen wir mit Menschen, die zu uns nach Deutschland geflüchtet sind, umgehen? Was können wir aus dem   heutigen Konflikt lernen? Was haben wir seit 2015 verpasst? Was bedeutet Heimat für uns? Was   verbindet uns?  

WIR MÖCHTEN DARÜBER SPRECHEN, WIE NACH UND WÄHREND DES KRIEGES NEUES LEBEN AUS ZERSTÖRTEM ENTSTEHEN KANN, WIE "ROSEN AUS RUINEN AUFERSTEHEN".   

Eine Reihe von eigenen Theaterinszenierungen und Projekte von und mit namhaften Theatern, wie   z.B. dem Deutschen Theater Berlin, den Münchner Kammerspielen oder dem Münchner   Residenztheater, sind Bestandteile unseres Programms.    

Ganz besonders wichtig ist uns Eure Teilnahme. Deshalb möchten wir und unsere eingeladenen   Künstler*innen Euch einladen, mit uns nach den Vorstellungen über unsere Arbeit, den Krieg in der   Ukraine und Fluchterfahrungen zu sprechen. Zudem gibt es die Möglichkeit, Euch direkt in das   Festival einzubringen, in dem Ihr an einem oder mehreren der angebotenen Workshops teilnehmt   und/oder an Initiativen mitwirkt.  

Jeden Abend im Burgtheater erwartet uns ein besonderes musikalisch-kulinarisches Programm bei dem sich alle besser kennenlernen und austauschen, sowie   die Festivalatmosphäre in der Stadt genießen können.    

Kuratiert hat das Festivalprogramm der neue Leiter des Thespis Zentrums Georg Genoux, der seit   über 8 Jahren in Frontstädten im Osten der Ukraine Theater macht. Viele Menschen aus diesen   Gebieten sind auch durch ihn nach Bautzen und Sachsen gekommen und wirken an diesem Festival   mit.    

Es geht darum, dass wir – Bautzen, Sachsen, Ukraine – einander durch Theater besser kennen und   vielleicht dadurch auch “die anderen” besser verstehen lernen. Und es geht um die große Chance in   diesen 5 Tagen, wenn hier in Bautzen viele Kulturen aus vielen Teilen der Erde aufeinandertreffen, uns gegenseitig zu bereichern und die Herausforderung, die uns gegenwärtig in unsrer Realität  gestellt werden, verständnisvoller, gestärkt und gemeinsam anzunehmen und anzugehen.    

Willkommen Anderswo in unserem HeimaTraum! 

PROGRAMM DES FESTIVALS: BITTE KLICKT HIER

 

 

INSTAHEIMAT

Die Bürgerbühne: Eine Form der Beichte im Raum des Theaters. Wenn man in Kontakt mit sich selbst auf der Bühne steht, erhält man von außen tiefgehende Aufmerksamkeit für die eigene Geschichte. Es soll ein ungefährlicher Ort - ein Safe Space - sein, in dem man offen über seine Schmerzen, seine Freude, seine Zweifel sprechen oder auch sein Glück teilen kann. 

Die zwei Kuratorinnen des Projektes INSTAHEIMAT im Thespis Zentrum Yevheniia Stryzhkova und Viola Storozhenko bewegen sich seit vielen Jahren auf Instagram. Sie bemerkten, dass Instagram die gleiche Funktion wie das oben beschriebene Theater erfüllen kann: Jeden Tag realisiert sich das Bedürfnis eines Menschen darin, die Geschichten aus  seinem Leben - seine Erfolge, seine Enttäuschungen oder Misserfolge - über Instagram mitzuteilen. Es ist eine Möglichkeit, nicht allein mit seiner Geschichte zu bleiben. Nicht einsam zu sein. 

Wir laden Euch ins Thespis Zentrum zu so einer INSTABEICHTE ein. Ihr könnt über Eure Zweifel und Gefühle sprechen. Womit Ihr im Leben klar kommt und womit nicht. 

Eure Stimmen werden anonym und nur mit Eurem Einverständnis aufgezeichnet. Sie werden dann zusammen mit vielen anderen Stimmen der heutigen Einwohner*innen Bautzens und ihren ganz vielseitigen Geschichten im Thespis Zentrum zu hören sein. 

Für jede Geschichte werden sich die Künstlerin Viola Storozhenko und die Dramaturgin Yevheniia Stryzhkova eine eigene Theaterszene im Genre des Schattentheaters ausdenken. 

Ausgerechnet in Bautzen gab es in Deutschland die erste Ökumene. Katholiken und Protestanten beteten gemeinsam - miteinander. Die Kirche steht immer noch im Stadtzentrum Bautzens. Auch als tägliche Erinnerung daran, dass es selbst in den dunkelsten Kapiteln der Jahrhunderte Versuche gab, den anderen oder nächsten zu verstehen und so zu akzeptieren, wie er ist. 

Mit unserer Theater-Installation möchten wir diesen Impuls fortsetzen und neu beleben.

Jeden Mittwoch, um 16:30 im Thespis Zentrum

Bei Interesse gibt es die Möglichkeit Mitzumachen oder sich erstmal zu erkundigen: Telefon: +49 3591 3818352  E-Mail: georg@remove-this.thespis-zentrum.de

 

 

DIE REISE INS LICHT DES OZEANS | PREMIERE | HÖRSPIEL 30. DEZEMBER 2022 UM 14:05 UHR AUF MDR KULTUR

Das anstehende Neujahrsfest wird für viele ukrainische Kinder zum ersten Mal nicht in ihrer gewohnten Umgebung stattfinden können. Sie sind nun in Deutschland. Der Krieg zwang ihre Mütter zur Flucht. Meist ohne deren Väter, denn diese müssen an der Front kämpfen. 

Für viele Kinder bedeutet das ein Aufwachsen in einer vom Krieg zerrissenen Familie.  In dem Projekt Die Reise ins Licht des Ozeans wollen wir mit ukrainischen Kindern einen Weg finden, das Wunder des Neujahrsfests - trotz der bitteren Umstände - erneut aufleuchten zu lassen. Denn für die meisten Kinder zählt dieses Ereignis zu den wichtigsten Familienfesten, das mit vielen liebgewonnenen Traditionen und Bräuchen verbunden ist.  

Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren aus der Ukraine, aus Deutschland und Ländern des Nahen Ostens schufen ein Märchen, wie sie mit dem Thema „Ein erstes Neues Jahr / Die erste Feier an einem anderen Ort" umgehen. 

Regie und Sprecher: Georg Genoux

Dramaturgie: Yana Humenna und Den Humennyi

Musikalische Leitung: Matthias Petsche

Visuelles Design: Anastasia Tarkhanova

Die Lieder und die Musik wurden gemeinsam mit den vier Musiker*innen Matthias Petsche, Yuriy Gurzhy, Marina Bondas und Grigory Semenchuk entwickelt. 

Basierend auf dem gleichnamigen Musical DIE REISE INS LICHT DES OZEANS 

Regie: Olga Bakukha

Ab dem 31.12.2022 wird dieses Hörspiel in deutscher Sprache und ab dem 20.01.2023 auch in ukrainischer Sprache auf der internationalen Youtube - Plattform für Theaterfilme THEATRE 4 NATIONAL AFFAIRS zu hören sein: www.national4affairs.com

IM RAHMEN DES PROJEKTS DIE MUSIK MEINES LEBENS VON MISTO TO GO UND THESPIS ZENTRUM BAUTZEN

Das Hörspiel ist Teil des Projekts Misto to Go, welches seit 2018 im Programm Östliche Partnerschaften Unterstützung vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland erhält. Seit Mai 2022 ist das Projekt "Misto to Go" Resident am Thespis Zentrum Bautzen, dem soziotheatralen Zentrum des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen.  

 

 

ZURÜCK MIT DEM LICHT!

03./04. und 26. Februar 2023 UM 18:00 UHR IM THESPIS ZENTRUM BAUTZEN

IM RAHMEN DES PROJEKTS DIE MUSIK MEINES LEBENS VON MISTO TO GO

Das Neujahrsfest 2022 fand für viele ukrainische Kinder zum ersten Mal nicht in ihrer gewohnten Umgebung statt. Sie sind nun in Deutschland. Der Krieg zwang ihre Mütter zur Flucht. Meist ohne deren Väter, denn oft müssen diese an der Front kämpfen. Für viele Kinder bedeutet das ein Aufwachsen in einer vom Krieg zerrissenen Familie.

In dem Musical ZURÜCK MIT DEM LICHT! wollen wir mit ukrainischen Kindern einen Weg finden, das Wunder des Neujahrsfests – trotz der bitteren Umstände – erneut aufleuchten zu lassen. Denn für die meisten Kinder zählt dieses Ereignis zu den wichtigsten Familienfesten, das mit vielen liebgewonnenen Traditionen und Bräuchen verbunden ist.

Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren aus Deutschland, der Ukraine und Ländern des Nahen Ostens zeigen in einem Musical, wie sie mit dem Thema „Ein erstes Neues Jahr / Die erste Feier an einem anderen Ort“ umgehen. Die Geschichten und Lieder wurden gemeinsam mit den vier Musiker*innen Yuriy Gurzhy, Matthias Petsche, Marina Bondas und Grigory Semechuk entwickelt.

Regie: Olga Bakukha, Dramaturgie: Yana Humenna, Bühne: Anastasia Michalska und Svetlana Sagreva

Künstlerische Leitung des Projektes: Georg Genoux und Anastasia Tarkhanova

Aus dem Musical erarbeiteten die Dramatikerin Yana Humenna und Regisseur Georg Genoux eine acht-minütige Hörspielversion, welche von zauberhaften Märchengeschichten erzählt (Premiere war am 30. Dezember 2022 auf MDR Kultur, jetzt zu hören unter: 

Die Reise ins Licht des Ozeans

Dieses Projekt ist Teil der Initiative Misto to Go, die seit 2018 im Programm Östliche Partnerschaften vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland unterstützt wird. Seit Mai 2022 ist “Misto to Go” Resident am Thespis Zentrum Bautzen, dem soziotheatralen Zentrum des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen.

Bitte Akkreditieren Sie sich unter: 

info@thespis-zentrum.de oder +49 3591 38183

Die erste Premiere fand am 19.und 20. Dezember 2022 UM 18:00 UHR IM THESPIS ZENTRUM BAUTZEN statt.

Misto to Go School

WAS IST KUNST IN ZEITEN DES KRIEGES?
HAT DER RAUM, DER WÄRME ZWISCHEN MENSCHEN ERZEUGT, NICHT DIE SCHÖNSTE ÄSTHETIK?

Samstag, 10. Dezember ab 17.00 Uhr und Sonntag, 11. Dezember ab 10.00 Uhr Thespis Zentrum in Bautzen, Sachsen

Gemeinsam mit internationalen Expertinnen und Experten wollen wir uns mit Projektideen ukrainischer Geflüchteten und Jugendlichen, die sich aktuell in der Ukraine befinden, und Leben retten,  auseinandersetzen und mit Ihnen diskutieren. Uns beschäftigt unter anderem die Frage, inwiefern die  Entwicklung von neuen Lebensperspektiven für Menschen, die so vieles in ihrem Leben verloren haben, nicht die eigentliche »wahre Kunst« darstellt.

Außerdem wird unser Partnerprojekt am Jungen DT (Deutsches Theater Berlin) dessen Ergebnisse in Form eines Theaterstücks Linie 8 und Pudding für alle! vorstellen.

WIE LASSEN SICH DURCH KUNSTPROJEKTE FRIEDEN UND DIALOGE SCHAFFEN?

Noch im Dezember 2021 beschäftigte sich das Misto to Go Kollegium, darunter Georg Genoux, Yana Humenna, Den Humennyi, Olga Bakukha und Anastasia Tarkhanova, mit Schülerinnen und Schülern in der ukrainischen Region Donbass, nahe der russischen Grenze, mit dieser Frage. Zu dieser Zeit wurde  der Aufmarsch russischer Truppen an der benachbarten belarussischen Grenze vielleicht noch als Bedrohung wahrgenommen, doch keiner wollte das Ausmaß des heutigen Krieges erahnen.  Nun sind viele dieser Schülerinnen und Schüler nach Bautzen (Sachsen) geflüchtet. Bei ihren langjährigen Pädagoginnen und Pädagogen am Thespis Zentrum in Bautzen finden sie Zuflucht und Unterstützung.

Seit 2018 unterstützt das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland die Projektarbeit von Misto to Go. Georg Genoux, Den Humennyi und Yana Humenna arbeiten bereits seit 2014 an Orten im Donbass an kulturellen Projekten mit Schüler*innen und Bürger*innen.

Bitte akkreditieren Sie sich unter info@thespis-zentrum.de!

Das Programm des Symposiums finden Sie HIER

Misto to Go School – Schule der kulturellen Zivilgesellschaften REAL ist ein Projekt von Agency for Safe Space,  PostPlayLAB, Thespis Zentrum, Media Frontline e.V. und Shkola Nr. 3 Nikolajewka.

Unterstützt wird es im Rahmen des Programms „Östliche Partnerschaften“ des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland.

 

HeimaTraum. Theatre for Displaced People - Neues Programm im Thespis Zentrum

Theater für Menschen, die aufgrund des Krieges ihre Städte und Länder verlassen mussten.

Wir eröffnen im Juni 2022 das neue Programm “HeimaTraum. Theatre for Displaced People”.  

HeimaTraum ist eine Wortschöpfung, die in sich die Begriffe Heimat, Raum und Traum miteinander verbindet. 

Und genau so einen Raum möchten wir für Menschen schaffen, die aus vielen Ländern dieser Erde zu uns nach Bautzen gekommen sind. Einen Raum der Heimat und der Träume. Einen Raum, in dem sich Menschen ihre Heimat bewahren und/oder vielleicht auch neu schaffen können. 

Und das alles mit und durch Theater. Wir werden hier viele Theaterprojekte verwirklichen, an denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene teilnehmen können, egal wie alt sie sind oder von wo sie herkommen. 

Jeder mit seinen Ideen, jeder so wie er kann und möchte. Jeder Mensch hat eine ganz besondere Geschichte zu erzählen und hat ganz besondere Fähigkeiten..

*Unser Logo ist ein zu verpflanzender kleiner Eichenspross, der an einem neuen Ort wurzeln schlagen kann aber eines Tages wieder in die Heimat zurückkehren wird und dort seine Wurzeln in die Erde der geliebten Heimat eintauchen wird.

Aufgrund des Krieges in der Ukraine wird ein Schwerpunkt die Arbeit des Thespis Zentrums die Arbeit und Unterstützung von Menschen aus der Ukraine sein.

 

Wer und was ist neu im Thespis Zentrum?

Der neue Leiter des Thespis Zentrums, der Regisseur Georg Genoux, machte zuvor 8 Jahre lang im Osten der Ukraine Theater, wo er im Rahmen seiner Projekte “Theatre of Displaced People” und “Misto to Go” mit Schüler*innen, Büger*innen und Soldat*innen in den Frontstädten im Donbass arbeitete. Viele seiner Mitstreiter aus der Ukraine sind jetzt durch die Initiative “Misto to Go - Jetzt Hilfe für die Ukraine” in Bautzen und nahen Städten untergekommen. Viele von Ihnen arbeiten jetzt an den Projekten des Thespis Zentrums mit. 

Für sie möchte das Thespis Zentrum einen Ort schaffen, wo sie neue Lebensperspektiven entwickeln können, neue Menschen kennenlernen und sich in verschiedenen künstlerischen Formen ausdrücken können, wobei Theater immer eine besondere Rolle einnehmen wird.

Im Thespis Zentrum werden 2022 neben den alten Mitstreitern auch viele neue Menschen mitarbeiten, die vorher aktive Teilnehmer der Projekte von Georg Genoux waren. Es sind die Menschen aus dem Kollektiv Sachsenreggae - Bürgerbühne und dem Projekt Das Land, das ich nicht kenne, im Rahmen derer Georg Genoux seit 2018 mit Bürger*innen und Migrant*innen in Sachsen Theater macht. Auch machen Teilnehmer aus dem Projekt HeimaTraum. Bautzen am Thespis weiter, das Georg Genoux und die Künstlerin Anastasia Tarkhanova 2021/2022 am Thespis - Zentrum verwirklichten.

Zudem ist das ukrainische Projekt Misto to Go seit April 2022 Resident im Thespis Zentrum. Misto to Go ist ein internationales Theaterprojekt mit Schüler*innen aus 6 Städten im Donbass, das seit 2018 vom Auswärtigen Amt der BRD unterstützt wird.

Mit den Teilnehmern dieser Projekte werde viele weitere Workshops und Theaterprojekte im Thespis Zentrum 2022 stattfinden.

Was aber ganz wichtig ist: Das Thespis beliebt ein Ort für alle Menschen und Kulturen. Viele Programme, die Bürger*innen und Migrant*innen jetzt schon unterstützt und zwischen ihnen Dialog stiftet, gehen weiter.

 

 

 

Premiere HeimaTraum. Bautzen

Premiere HeimaTraum. Bautzen am 28. Januar um 19.30 Uhr im Burgtheater des Deutsch – Sorbischen Volkstheaters in Bautzen

HeimaTraum. Bautzen ist ein modernes Märchen, in dem Menschen, die Bautzen in ihrem Herzen tragen, auf die Suche nach einer für sie verlorenen Heimat gehen. Die einen verloren nach dem Zusammenbruch der DDR ihre Heimat, die anderen mussten sie aufgrund von Krieg und Verfolgung zurücklassen. Beide Gruppen versuchen diese Heimat in der ihnen bis heute fremdem BRD wieder zu finden.  

 

 

“Mir ist das Land davon gelaufen”   

(Petra, 76 Jahre aus Bautzen)  

“An jedem Ort, wo ein Olivenbaum wächst, ist ein Kurde zuhause”  

(Naeema, lebt seit 4 Jahren in Bautzen)  

In ihrem gemeinsamen Bestreben sich wieder eine Heimat aufzubauen, entdecken sie, wie ähnlich sie sich eigentlich sind. Und sie entdecken Bautzen, als einen geliebten, herzlichen, aber auch schmerzhaften Ort. Bautzen mit seinen Einwohnern als Heimat, um das und um die es sich auch zu kämpfen lohnt.  

UreinwohnerInnen Bautzens und ihre Gäste aus vielen Teilen dieser Erde standen gemeinsam mit ihren Geschichten auf der Bühne. Seit Oktober 2021 bauten der Theater- und Filmregisseur Georg Genoux und die Künstlerin Anastasia Tarkhanova einen TheaterRaum im Thespis Zentrum in Bautzen, den alle Menschen Bautzens mit ihren Geschichten besuchen konnten und entwickelten aus diesen eine Ausstellung im Thespis Zentrum in Bautzen.  Auf der Basis dieser Geschichten der Ausstellung inszenierten die Theatermacher mit diesen Menschen die Theatervorstellung HeimaTraum. Bautzen.

 

HeimaTraum. Drei Theaterfilme.

10. Januar 2021 hatten auf der Youtube Plattform “Theatre 4 National Affairs” drei kurze Theaterfilme über die Teilnehmer des Projektes “HeimaTraum. Bautzen” Premiere. Unter dem Titel: HeimaTraum. Drei Theaterfilme.

 

Vier Frauen aus Sachsen, Syrien und verschiedenen Generationen sprechen über Heimat. Die einen lebten schon immer in Sachsen und erlebten, wie der Staat, in dem sie geboren wurden – die DDR – auf einmal nicht mehr da war. Die anderen flüchteten vor dem Krieg in Syrien und versuchen sich jetzt in Sachsen ein neues Leben aufzubauen.  Allen geht es um das Überleben in einem neuen System und einer neuen Lebenswirklichkeit, in der sich die Erfahrungen der neuen Realität mit der Vergangenheitsbewältigung überkreuzen.  

Der Regisseur Georg Genoux und die Künstlerin Anastasia Tarkhanova verfolgen das Leben dieser vier Frauen seit über drei Jahren und entwickelten mit ihnen mehrere Theaterinszenierungen, wie z.B. “Das Land, das ich nicht kenne B” 2019 im Rahmen des Festivals “Willkommen Anderswo in Bautzen.”

 

HeimaTraum – Ein Weihnachtsmärchen

Am Dienstag, den 28. Dezember um 19.00 hatte der Theater- und Ausstellungsfilm HeimaTraum – Ein Weihnachtsmärchen auf der internationalen Youtube Plattform für Theaterfilme Theatre 4 National Affairs (www.national4affairs.com) Premiere.

Der Regisseur Georg Genoux und die Künstlerin Anastasia Tarkhanova entwickelten basierend auf den Geschichten und Gegenständen ihre Ausstellung folgende Fantasie:  In dieser virtuellen Ausstellung ging es darum, dass die Gegenstände der Ausstellung zur Weihnachtszeit Nachts im Bautzener Theater erwachen und ein Eigenleben, eine eigene Welt entfachen, die man eigentlich nur erleben kann, wenn man Nachts in Bautzen ins Theater geht.  Eine Märchenwelt voller Geheimnisse, Freude, Trauer und Humor. Und vor allem einer weihnachtlichen Besinnung auf den Sinn des Lebens.  Uns ist es gelungen, die Gegenstände dabei heimlich zu beobachten.

 

HeimaTraum. Ausstellungseröffnung am 14. November 2021 am Thespis Zentrum in Bautzen.

HeimaTraum. Ausstellungseröffnung am 14. November 2021 am Thespis Zentrum in Bautzen. Die Ausstellung lief bis zum 31. März 2022 (mit Unterbrechungen, aufgrund von Corona)

Die Idee der Ausstellung war folgende:

Der Regisseur Georg Genoux und die Künstlerin Anastasia Tarkhanova entwickeln mit Menschen aus Bautzen einen Raum, der ihnen Heimat geben bzw. wiedergeben soll. Sie bauen einen TheaterRaum im Zentrum von Bautzen, den alle Menschen Bautzens mit ihren Geschichten besuchen können.  

 

"Jeder Mensch kann mit SEINEM BAUTZEN an der Ausstellung teilnehmen.

Uns gefällt dabei eine Analogie mit Zimmerpflanzen. Eine große und wilde Pflanze bekommt ein neues und vollständig anderes Leben in einem neuen Raum. Und sie gibt den Menschen, die dort wohnen, zum Leben wichtigen Sauerstoff. Sie erhält eine lebendige Natur auch in den kleinen und persönlichen Räumen im Kontrast zur Welt oder dem Kosmos. So entsteht ein winziges Ökosystem als Teil eines Ganzen.   

Und wir versuchen genau das selbe, aber in etwas abstrakten Weise mit dem Begriff der Heimat. Heimat für die Seele, dessen Gefühl nicht nur viele Migranten, die aus allen Teilen der Erde zu uns kamen, sondern auch viele Bewohner von Bautzen oder Sachsen verloren haben.  

In unserer Bezeichnung HeimaTraum spielen wir mit zwei Begriffen: Das ist die Heimat im Format eines sehr persönlichen und biographischen Theaterraums die sich die teilnehmenden Bürger während der Arbeit an der Ausstellung schaffen, sowie einer ständig sich transformierenden Ausstellung im Thespis Zentrum. Aber gleichzeitig auch eine Traumheimat, eine ideale Welt, in der man spielen kann: Eine Welt, man durch kollektive Phantasie erschaffen kann und in der man mit der Hilfe der Instrumente des Theaters versuchen kann zu leben. Genau dieses bieten wir den Menschen in Sachsen an, von denen viele sich mit ihren jetzigen Lebensraum in keiner Weise identifizieren, geschweige denn es mit den Begriff mit Heimat assoziieren können. Wir bieten ihnen an, durch ihre Geschichten eine Heimat zu bauen, in der sie wirklich leben wollen. An der sie wirklich teilnehmen wollen, die sie durch Theater bauen und so von Grund auf neu schaffen.”

(Georg Genoux).

 

Zum Jahresfinale im November und Dezember gibt es im Thespis Zentrum viele neue Ereignisse.

Diese Projekte richten sich in erster Linie an Jugendliche (13 - 18 Jahre) und Kinder (7 - 12 Jahre). Bei Interesse gibt es die Möglichkeit,mitzumachen oder sich auch erst einmal zu erkundigen.

 

Telefon: +49 3591 3818352  E-Mail: georg@thespis-zentrum.de

 

THEATER-JUGENDCLUB THESPIS

Jeden Dienstag um 16:30 im Ballettsaal des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters mit Patricia Hachtel

Hier sind alle Jugendlichen zwischen 13 und 21 Jahren willkommen. Besonders diejenigen, die den Weg zum Theater bisher noch nicht gefunden haben - sei es, weil sie noch nicht lange in Deutschland sind, sei es weil sie aus anderen Stadtvierteln kommen oder  weil sie mit „Kunst“ bisher noch keine Berührungspunkte fanden oder finden wollten. Auch Jugendliche, die sich in Gruppen eigentlich nicht wohl fühlen, können hier neue Ausdrucksmöglichkeiten finden. Wir mögen es vielfältig und bunt!  Keine Angst vor Sprachbarrieren: Es wird auf deutsch und  englisch probiert.

 

MUSICAL: NEUES JAHR AUF DEM STERN EUROPA

Premiere: 19. und 20. Dezember

Thespis Zentrum Bautzen

Musikprojekt mit den ganz kleinen Künstlern (7 - 12 Jahre) aus allen Teilen dieser Erde am Thespis Zentrum.

Gemeinsam entwickeln wir eine Theaterinszenierung, die sich mit dem Thema “Ein erstes neues Jahr/eine erste Feier an einem anderen Ort” beschäftigt.

Dafür werden vier fantastische Musiker nach Bautzen reisen, um mit den Kindern Musikstücke für diese Inszenierung zu entwickeln: Yuri Gurzhy (Rotfront Berlin), der Komponist Matthias Petsche, der Rapper Grigory Semenchuk und die erste Geige des Berliner Rundfunkorchesters Marina Bondas. Oder besser gesagt: Diese Inszenierung basiert auf der Arbeit der Musiker mit den Kindern, ihrer gemeinsamen Entwicklung von Musik und Geschichten.

Im Rahmen des Projektes “Die Stadt zum Mitnehmen - Misto to Go”, das vom Auswärtigen Amt der BRD im Programm “Östliche Partnerschaften” unterstützt wird.


WAS IST KUNST IN ZEITEN DES KRIEGES?

Misto to Go School 2022 - Symposium 

10. und 11. Dezember 2022 am Thespis Zentrum in Bautzen

Ist die Entwicklung von realen Lebensperspektiven von Menschen, die zum Teil alles im Leben verloren haben, nicht die größere Kunst?

Schüler*innen aus der Ukraine und vielen anderen Teilen dieser Erde entwerfen Ideen zu Projekten, die nach oder während des Krieges ihrem eigenen Leben, der Ukraine und einem friedlichen Europa Sinn geben sollen.

Drei Projektideen dazu werden im Rahmen des Symposiums vorgestellt. Internationale Experten widmen sich diesen Projekten und diskutieren sie mit den Teilnehmer*innen und dem Publikum. Im gleichen Atemzug stellen Menschen, die jetzt in der Ukraine Leben retten, ihre Arbeit vor.

Wir freuen uns sehr über Ihre Teilnahme!

Voraussetzung ist eine Accreditation unter: georg@remove-this.thespis-zentrum.de

 

Uraufführung des Theaterfilms “Vor Deinen Augen verbeuge ich mich” im Rahmen des Projektes “Das Land, das ich nicht kenne

Am 13. Oktober 2021 am Burgtheater und am 15. November 2021 am Thespis Zentrum fand die Uraufführung des Theaterfilms “Vor Deinen Augen verbeuge ich mich” im Rahmen des Projektes “Das Land, das ich nicht kenne” statt, der 2021 in Hagenwerder bei Görlitz und Bautzen gedreht wurde. 

 

Viele der Mitwirkenden Bürger*innen und Migrant*innen hatte der Regisseur Georg Genoux durch seine vorherigen Projekte mit dem Thespis Zentrum kennen gelernt.

Der Inhalt des Projektes ist folgender: Seit 2018 reist Georg Genoux mit seinem Projekt „Das Land, das ich nicht kenne“ durch Sachsen, macht Theaterprojekte, um selbst mit Menschen in Dialog zu kommen, oder es anderen zu ermöglichen, die sonst vielleicht nie miteinander reden würden bzw. ihre kostbaren Lebensgeschichten erzählen würden. 

Georg Genoux: “In Sachsen lernte ich Menschen aus Syrien kennen, die versuchen sich hier ein neues Leben aufzubauen, aber ihnen schlägt der blanke Hass entgegen, sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder auf der Straße.   Ich erlebe hier Menschen, die nach der Wende alles verloren hatten und sächsische Jugendliche, die sich heute als größte Opfer empfinden “Wir waren vor der Flüchtlingswelle Deutsche zweiter Klasse, jetzt sind wir, wo die alle herkommen nur noch Deutsche dritter Klasse.” Hass entsteht auf “die Eindringlinge”. Dabei übersehen viele, wie ähnlich doch ihre Erfahrungen von Verlust sind.   

In hunderten von Gesprächen mit Ortseinwohnern und Migranten in Sachsen erlebte ich eine große Angst vor dem Anderen oder vor dem Andersdenkenden. Bei vielen verspürte ich Panik, wenn es darum geht sich in die Position des Anderen hineinzuversetzen. Erst in vielen behutsamen Versuchen, erlebte ich wie die Menschen durch Kunst Freude an der Position des anderen entwickeln können und dass so die Angst schwindet.   

In diesem Filmprojekt geht es darum Brücken zwischen Menschen zu bauen, wo es normalerweise nicht möglich erscheint. Ich möchte in meinem Filmprojekt Menschen zusammenbringen, die sonst nie miteinander reden würden. Kein Geflüchteter würde sich freiwillig in die kleine Ortskneipe in Hagenwerder setzen. Kaum ein Bewohner von Cunewalde würde von sich aus einen Geflüchteten zu sich nach Hause zum Gespräch einladen. Es geht in dieser Geschichte darum Vorurteile abbauen, miteinander sprechen lernen und versuchen sich in die Lage des anderen zu versetzen.” 

(Georg Genoux)

Sabine Seifert veröffentlichte am 07.01.2022 eine großen Artikel in der taz über dieses Projekt, das sie mehrere Monate begleitete. Titel: “Kunstprojekt in Sachsen. Die heilende Kraft des Theaters”.

Link: https://taz.de/Kunstprojekt-in-Sachsen/!5823748

Der Film wurde darüber  hinaus noch am Gerhart - Hauptmann Theater in Zittau und in der örtlichen Kneipe in Hagenwerder, wo der Film zu einem großen Teil gedreht wurde. Für 2022 ist noch ein Stream des Filmes auf dem renommierten Online - Portal für Theaterkritiker “nachkritik.de” geplant.

Ein Projekt von Agency for Safe Space, Sachsenreggae – Bürgerbühne, Deutsch – Sorbisches Volkstheater in Bautzen und Thespis Zentrum.  

Gefördert von Fonds Soziokultur in Rahmen des Sonderförderungsprogramm “Neustart Kultur“.

 

Thespis Zentrum 2021

Das Programm “Thespis on Tour” lief vom Mai bis zum Dezember 2021.

Im Juni wurde im Thespis Zentrum die Eröffnung gefeiert.

Seit Juli wurden verschiedene Workshops in der Unterkunft für Geflüchtete in Wehrsdorf gemacht. 

Im Juli und August machten wir diverse Ausflüge mit den Teilnehmern in Sachsen.

Das Thespis Zentrum nahm im zweiten Halbjahr an verschiedenen Aktionen teil, wie dem Deutsch - Polnischen Symposium für Puppentheater, Tag der Jugend, Fest der Begegnung, die Frauenaktionswoche in Bautzen, der Tag der Migrant*innen.

 

OFFENER BRIEF DER ZIVILGESELLSCHAFT "INTEGRATION IST KEIN PROJEKT DAS WARTEN KANN!"

Auch wir vom Thespis Zentrum haben mitunterzeichnet, für eine nachhaltige und langfristige Förderung von Integrationsarbeit. Weitere Mitunterzeichner*innen werden gesucht!

Den offenen Brief des Ehrenamtskoordinator:innen-Netzwerk Leipzig gibt es vollständig und in leichter Sprache zum Lesen und Herunterladen:

Offener Brief INTEGRATION IST KEIN PROJEKT – VIELFALT OHNE GRENZEN (vogfest.com)

In leichter Sprache:
"Leider sind im Moment viele Integrations-Projekte in Sachsen in Schwierigkeiten. Es gibt nicht genug Geld für alle Projekte. Deshalb haben viele Projekte 2021 eine Absage bekommen. Sie bekommen kein Geld mehr vom Land Sachsen. Sie kennen die genauen Gründe für diese Entscheidung nicht. Sie wissen nicht, wie sie weiterarbeiten können.

Andere Projekte warten immer noch auf eine Entscheidung. Sie bekommen seit Dezember 2020 kein Geld mehr. Sie wissen noch nicht, ob sie in diesem Jahr Geld bekommen. Vielleicht entscheidet das Land Sachsen erst im Mai 2021. Viele Organisationen im EAK-Netzwerk sind mit dieser Situation unzufrieden. Sie machen sich Sorgen, dass ihre Integrations-Projekte verschwinden. Sie machen sich Sorgen um die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeitenden. Sie machen sich Sorgen um die Gesellschaft. Sie wissen, dass Integration immer noch wichtig ist. Integration kann nicht warten. Die Organisationen wollen die Migranten und Migrantinnen weiterhin unterstützen. Sie wollen weiterhin Orte zur Begegnung ermöglichen. Sie wollen weiterhin Projekte mit Ehrenamtlichen organisieren. Sie wollen planen. Deshalb haben die Organisationen im EAK-Netzwerk Wünsche und Bitten an die Politiker und Politikerinnen in Sachsen aufgeschrieben:

1. Die Entscheidungen über die Anträge müssen schnell getroffen werden. Die Projekte sollen das Geld in Zukunft schon im Januar bekommen.

2. Das Land Sachsen soll mehr Geld in den Geld-Topf „Richtlinie Integrative Maßnahmen“ geben.

3. Verschiedene Organisationen und Integrations-Projekte sollen dauerhaft Geld bekommen. Das heißt institutionelle Förderung. Dann müssen die Projekte nicht jedes Jahr einen neuen Antrag stellen.

4. Es soll klar sein, wer über die Projekte entscheidet. Und was die Gründe für die Entscheidungen sind.

5. Das Land Sachsen soll auch in den nächsten Jahren genug Geld für den sozialen und kulturellen Bereich einplanen. Das Land Sachsen soll nicht in diesen Bereichen sparen, um die Schulden zurückzuzahlen. Integration ist kein Projekt, das warten kann!"

DIGITALE FRAUENAKTIONSWOCHEN NOCH BIS ZUM 22. APRIL

Der Frauentag ist zwar vorbei, aber die Digitalen Frauenaktionswochen gehen noch bis zum 22. April! Schaut vorbei bei einer der spannenden Veranstaltungen!

"ERST DEN LORBEER, DANN EINE ABFUHR"

Danke für diesen Bericht im "neues Deutschland"

Über den aktuellen misslichen Stand der Förderung des Thespis und das Bedauern über ungenügenden Finanzierung für Integrationsprojekte in Sachsen.

 

UNSER FESTIVAL-VIDEO IST ONLINE!!

THESPIS MUSS BLEIBEN, WEIL ...

Aufruf zur Teilnahme an unserer Videoaktion!

Liebe Thespis-Freunde,


viele von Euch wissen es schon - die Finanzierung des Thespis Zentrum ab dem 1.Januar 2021 ist ungewiss, da die dreijährige Förderung zum Ende diesen Jahres ausläuft
Wir möchten Euch herzlich bitten, an unserer Aktion „Thespis muss bleiben, weil …“ teilzunehmen! Zum einen, um unseren gestellten Förderanträgen Nachdruck zu verleihen, aber auch, um auf unseren Kanälen ein Zeichen für Zusammenhalt und Relevanz des Thespis Zentrum zu setzen.


Was genau könnt Ihr tun?
Wir bitten Dich und Euch, zwei kurze Videos aufzunehmen, ganz simpel mit der Handykamera oder dem, was euch zur Verfügung steht.
• Video 1: Bitte sprecht den Satz: „Thespis muss bleiben!“ auf Eurer Muttersprache – wir möchten eine möglichst große Vielfalt abbilden, je mehr Sprachen, desto besser!
• Video 2: Bitte gebt uns ein kurzes Statement, beginnend mit dem Satz: „Thespis muss bleiben, weil ….“ und lasst uns dabei wissen, warum es das Thespis in Bautzen weiterhin braucht.
• Datenschutzerklärung bitte ausfüllen, unterschreiben und an uns zurückgeben – sie liegt ausgedruckt für Euch im Thespis aus.
Wir freuen uns, wenn Ihr unseren Aufruf an Eure Freund*innen und mögliche Unterstützer*innen weiterleitet. Je mehr Unterstützer*innen und Stimmen wir gewinnen können, umso besser!
Schickt uns die Videos bitte an kontakt@thespis-zentrum.de bis spätestens zum 19. Oktober (falls die Datei zu groß ist, gern via wetransfer).
Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euer Teilen unserer Vision, Bautzen mit transkultureller Theaterarbeit zu einem toleranteren und bunteren Ort zu machen!

Festival-Tagebuch

Einige Eindrücke des Willkommen Anderswo Festivals 2020.

#tanzuverschenken

Themen- und Aktionswoche zu Rassismus

Diese Woche möchten wir uns auf unseren Social Media Kanälen intensiv mit dem Thema Rassismus befassen und unterschiedliche Perspektiven auf das Thema und den Kampf GEGEN Rassismus vorstellen. Auch wir als transkulturelles Zentrum in Bautzen wollen zu den Ausschreitungen in den USA und dem globalen Problem Rassismus nicht still schweigen. Aus diesem Grund möchten wir euch die kommenden Tage mit interessanten Verweisen, multimedialen Beiträgen und kleinen Aktionen zum Thema Rassismus versorgen. Wir sind der Überzeugung, dass Rassismus uns alle etwas angeht.

Stay tuned und folgt uns auf unseren Kanälen oben rechts hier auf unserer Seite.

Danke und bis bald.

Euer Thespis-Team

Alle Veranstaltungen bis auf Weiteres sind abgesagt.

 

LIEBE*R FREUND*INNEN UND TEILNEHMER*INNEN DES THESPIS ZENTRUMS;

LEIDER WERDEN ALLE VERANSTALTUNGEN VON THESPIS ZENTRUM VORERST BIS AUF WEITERES ABGESAGT.

UNSERE TÜR IST WEITERHIN OFFEN FÜR GÄSTE UND BESUCHER*INNEN, ABER WIR BITTEN SIE MIT EINEM ANGEMESSENEN ABSTAND ZU UNS UND EINANDER ZU AGIEREN

FÜR FRAGEN, IDEEN UND VORSCHLÄGE KÖNNEN SIE UNS WEITERHIN UNTER kontakt@thespis-zentrum.de

ERREICHEN …

UND BLEIBEN SIE VERNÜNFTIG (#KLOPAPIER :-)

UND VOR ALLEM GESUND …

BIS GANZ BALD

IHR THESPIS TEAM

 

Frühlings Erwachen 2.0

Am Donnerstag den 12. März um 18:00 im Burgtheater

Frei nach Frank Wedekind

Druck in der Schule. Überforderung der Eltern, Endeckung der eigenen Sexualität.. Es geht um das erwachsen werden. Die Jugentlichen Protagonisten suchen - verzweifelt und vergeblich nach - nach Antworten auf die drängenden Fragen der Pubertät. Ein Thema, das seit der Uraufführeung des Stückes 1906 nie an Aktualität verlohren hat.

Der Theaterclub für junge Leute übersetzt sich Wedekinds "Kindertragödie" in die heutige Zeit. Die Die Darsteller*innen begeben sich auf eine Reise durch Freundschaft, Ängste, Hoffnung, Depression, Liebe und Verlust.

Eine Inszenierung des Theaterclubs für junge Leute

Leitung/ Regie: Lisa Lasch, Juri Schiemann

Pädagogisch-künstlerische Mitarbeit: Christian Schröter

Mit freundlicher Unterstützung des Thespis Zentrums Bautzen und des Fördervereins des DSVTh e.V.

Tausend und drei Welten: Newroz

Das neue Jahr beginnt im Frühling!
Kurdisches Fest im Thespis Zentrum: Newroz (Der neue Tag)  Alle Menschen sind herzlich eingeladen!
Halimeh Ibrahim: "Newroz ist das kurdische Neujahrsfest am 21. März.  An diesem Tag feiern Kurden auf der ganzen Welt den Beginn eines neuen Jahres. Newroz heißt „der neue Tag“. Es ist aus dem Widerstandsgeist des kurdischen Volkes entstanden und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer Feier des politischen Widerstandes gegen Unterdrückung. Außerdem steht es für das Ende des Winters und begrüßt den Frühling.
Kurden, Afghanen, Perser, Belutschen, Tadschiken feiern heute dieses Fest, das sie alle um ihre eigenen nationalen Bräuche bereichert haben. Das Newrozfest ist wahrscheinlich das älteste und wichtigste kurdische Fest."

 

 

Nicht mein Antirassismus“
Lesung und Diskussion mit der Journalistin und Autorin Canan Topçu

12. Oktober 2022 um 17:00 Uhr im Thespis Zentrum

Alltagsrassismus in Deutschland existiert. Täglich erleben Menschen hier Diskriminierung aufgrund ihres Aussehens, ihrer Religion, ihres Namens oder ihrer Muttersprache. Die Formen des Rassismus reichen von Beleidigungen in der Straßenbahn, Nachteilen bei der Wohnungssuche oder der Bewerbung um einen Job bis hin zu körperliche Gewalt und Mord.

Dass die vom rechtsterroristischen Netzwerk NSU verübte Mordserie an Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zwischen 2000 und 2011 erst mit großer zeitlicher Verzögerung aufgedeckt wurde – und einige deutsche Medien zudem noch den diskriminierenden Begriff „Dönermorde“ verwandten – zeigt, wie tief rassistische Strukturen hier verwurzelt sind. Viele Angehörige der Ermordeten zweifelten nach den traumatischen Erfahrungen dieser Jahre am deutschen Rechtsstaat. 

Wie können wir rassistische Strukturen gemeinsam überwinden? Welche Maßnahmen fördern eine offene Gesellschaft, welche Forderungen bauen dagegen neue Wände auf? Mit diesen Fragen setzt sich die Journalistin und Autorin Canan Topçu auseinander. In ihrem aktuellen Buch „Nicht mein Antirassismus“ beschreibt sie zum einen ihre persönlichen Erfahrungen als Kind türkischer „Gastarbeiter“ in Deutschland, dem Ausgrenzung und Diskriminierungserfahrungen nicht erspart geblieben sind. Zum anderen schildert Canan Topçu aber auch viele positive Begegnungen und Perspektiven, die ihre zweite Heimat ihr bietet.

Im Kampf gegen Rassismus möchte sie nicht einseitig verurteilen und neue Gräben schaffen, stattdessen plädiert sie für Dialog, Zuhören und Offenheit.  Die Veranstaltungen bietet eine Möglichkeit, ihrem Plädoyer zu folgen und konstruktiv mit Frau Topçu über Antirassismus nachzudenken und zu debattieren.

 

 

Zurück in die Zukunft!

Ein Bürgerbühnen-Projekt des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters im Thespis Zentrum in Bautzen.

10 europäische Theater haben sich zusammengetan, um Theaterprojekte über Minderheiten zu entwickeln.

Darsteller und Autoren sind einfache Menschen sind, die jeweils zu einer Minderheit in ihrem Ort gehören.

Im Juni 2024 stellen diese Theater ihre Projekte in der Stadt Bruneck in Südtirol (Italien) einander vor.

In Bautzen wird es zwei Projekte geben. Eines stellen wir heute hier vor:

Der Regisseur und Leiter des Thespis Zentrum Georg Genoux wird ab Mai 2023 mit Jugendlichen aus Bautzen, die z.B. sorbische, kurdische oder ukrainische Wurzeln haben, eine Theaterinszenierung schaffen, die das Verschwinden der eigenen Nation bzw. Tradition oder Identität in Bautzen bzw. Sachsen thematisiert. Aber auch deutsche Jugendliche sind eingeladen teilzunehmen, die sich aus vielen Gründen, wie z.B. Glaube, sozialer Status, Krankheit uvm. als Minderheit im eigenen Land sehen.

Das Projekt wird von der Liebe zu den eigenen Bräuchen, Sagen,Tänzen und Liedern handeln, aber gleichzeitig von der Suche nach Identität, Sinn und dem “Ich” in einer immer komplizierter werdenden Welt.

Selbstironisch und humorvoll blicken wir darauf, wie wir uns in dieser seltsamen Welt verwandeln: Was geschieht mit mir, wenn meine Herkunft verschwindet? Was bleibt von mir übrig? Was finde ich Neues?

Die Premiere wird im März 2024 in Bautzen am Thespis Zentrum stattfinden.

Ab Mai 2023 werden dazu regelmäßige Treffen im Thespis Zentrum und an anderen Orten in und um Bautzen stattfinden.

Ab September 2023 werden wir mit den Proben an der Inszenierung beginnen.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich gerne unter:

Telefon: +49 3591 3818352  E-Mail: info@remove-this.thespis-zentrum.de

Anfang März 2023 fand ein Treffen der teilnehmenden Bürgerbühnen - Regisseure im irischen Galway statt, wo auch Georg Genoux dabei war. In Gesprächsrunden und Theaterimprovisationen versuchten die Regisseure, sich kennenzulernen und eine gemeinsame Basis für das Projekt zu schaffen.

Die rumänische Regisseurin und Fotografin Irisz Kovacs dokumentierte das Treffen mit vielen Fotos, wie hier im Text

Mehr Informationen über das Projekt finden Sie hier: https://phone.rml-theatre.eu/